Das Projekt setzte sich 30 Jahre nach der Deutschen Einheit mit den Alltagserfahrungen in Ost- und Westdeutschland vor 1990 auseinander. Veranstaltungen, eine Ausstellung und digitale Angebote beleuchteten die Herausforderungen und Erfolge der Friedlichen Revolution und des Systemwechsels insbesondere für die Bürger der neuen Bundesländer. Dazu wurden Zeitzeugeninterviews geführt und bearbeitet.
Welche Erinnerungen an die DDR und die »alte Bundesrepublik« sind geblieben? Wie stark hat der Systemwandel die eigene Biografie verändert? Was bewegt uns, wenn wir auf unsere gemeinsame deutsche Geschichte zurückblicken? Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? Die Antworten waren vielfältig. Dabei kamen Menschen aus Ost und West zu Wort, die als Erwachsene die »Wende« erlebten, aber auch Jüngere, die das geteilte Deutschland nur aus Erzählungen kennen. Begleitend dazu entstand eine vierteilige Podcast-Reihe. Zwölf Menschen schildern in vier Episoden rückblickend auf ihre eigene Biografie ihren persönlichen Werdegang.
Ein Anliegen der Ausstellung »Vereint. Verkannt. Zerstritten?« war der Dialog mit der Stadtbevölkerung und den Gästen der Landeshauptstadt. Die Mitarbeiter der Gedenkstätte nahmen das wörtlich. So erfuhren die Ausstellungsbesucher, welche Erfahrungen die Gedenkstättenmitarbeiter selbst mit dem Prozess der Deutschen Einheit machten. Dabei fällt der Blick durchaus unterschiedlich und sehr persönlich aus.
Aber vor allem Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir laden Sie ein, unsere Fragen online zu beantworten, Ihre Meinung zu äußern oder auch eigene Fragen zu stellen. Als Dank erhalten Sie eine Freikarte für die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden.