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Interviews

Andrea Hilger

Andrea Hilger ist Gründerin und künstlerische Leiterin der OSTRALE. Sie beschreibt ihre Kindheit als Leistungssportlerin in der DDR, das Reisen in den „Westen“, die Wahrnehmung von Unfreiheit und den Staatssicherheitsdienst.

Andrea Hilger (*1970 in Leipzig, DDR)

  • Abschluss als Kinderkrankenschwester
  • Studium in Laban-Notation und Improvisation für Tanz und Choreografie in Wien
  • Studium in Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  • Tänzerin an zahlreichen Opernhäusern Deutschlands
  • Bühnen- und Kostümbildnerin an zahlreichen deutschen Theatern
  • Gründerin der Compagnie „Tanzart“ und Betreiberin der Kunstfabrik Hillumination
  • Gründerin und Direktorin der OSTRALE Dresden. Zentrum für zeitgenössische Kunst
  • 2009 Förderpreis der Stadt Dresden
Wie sah Dein Alltag vor 1989 aus?
Hattet Ihr als Sportler Privilegien?
Wärst Du vor 1989 gern woanders hingefahren?
Was habt ihr im „Westen“ erlebt?
Hattest Du als Jugendliche ein Lieblingsbuch?
Hast Du in der DDR Unfreiheit empfunden?
Wie stand Deine Familie zur DDR?
Wie hast Du die Ost-West-Teilung empfunden?
Wie war der Herbst 1989?
Wie war für Dich der Tag des Mauerfalls?
Was bedeutete 1989 für Dich?
Wie ging Dein Leben nach dem Mauerfall 1989 weiter?
Was hat sich für Dich mit der „Wende“ verändert?
Gab es besondere Einschnitte?
Wie war es das erste Mal nach der „Wende“ im Westen?
Was hat sich durch die „Wende“ (positiv) für Dich verändert?
Was hast Du während der Transformationszeit als negativ empfunden?
Wie siehst Du die die DDR rückblickend?
Gibt es den „Ossi“?
Wie denkst Du über die Stasi? Welche Rolle spielt sie für Dich?
Was ist Dir wichtig zu sagen?
Monika Scheide

Der Vater von Monika Scheide arbeitete als Zollbeamter an der innerdeutschen Grenze. Sie erzählt von ihrer Kindheit an der innerdeutschen Grenze, über die Verwandtschaft aus dem „Osten“, wie sie zum ersten Mal in der DDR war und wie sie die Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung wahrgenommen hat.

Monika Scheide (*1961 in Hildesheim, Bundesrepublik Deutschland)

  • Studium der Kunstgeschichte und Archäologie
  • Mehrjährige Ausgrabungstätigkeit und Bildungsarbeit in Museen
  • 1995 Familiengründung und Umzug nach Dresden
  • Seit 2002 als Kulturpädagogin im schulischen Bereich und in Museen tätig
Welche familiären Verbindungen zur DDR hatten Sie?
Warum lebten Sie so nah an der innerdeutschen Grenze?
Wie haben Sie die Grenze als Kind erlebt?
Wie war der Kontakt zu Ihrer Verwandtschaft in der DDR?
Wie lernten Sie den Teil Ihrer Familie kennen, der in der DDR lebte?
Wie haben Sie die DDR das erste Mal erlebt?
Was erlebten Sie an der innerdeutschen Grenzübergangsstelle?
Wie haben Sie die DDR als Kind wahrgenommen?
Wie nahmen Sie als Kind den „Osten“ im Vergleich zum „Westen“ wahr?
Welche Bedeutung hatte die DDR im westdeutschen Schulunterricht?
Wie haben Sie als Kind die Staatssicherheit erlebt?
Wie haben Sie die DDR als Studentin erlebt?
Welche Unterschiede im DDR-Lebensstil fielen Ihnen auf?
Wie alt waren Sie zur Friedlichen Revolution und wie haben Sie diese erlebt?
Was dachten Sie, als Sie von der Grenzöffnung erfuhren?
Wann und warum sind Sie nach Dresden gekommen?
Wo ist Ihre Heimat heute?
Wie haben Sie die Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung kennengelernt?
Wie erlebten Sie erstmalig Dresden? Möchten Sie hier bleiben?
Was ist für Sie der wichtigste Wert?
Winfried Hänel

Winfried Hänel berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Realsozialismus der DDR, der eingeschränkten Meinungsfreiheit, seinen Erlebnissen aus der Zeit der Friedlichen Revolution, seiner Einstellung zur Deutschen Einheit, sowie den gesellschaftlichen Veränderungen seit der „Wende“.

Winfried Hänel (*1946 in Dresden, Sowjetische Besatzungszone)

  • Berufsausbildung zum Gebrauchswerber
  • Studium an der Hochschule für Kunst und Design Halle/Burg Giebichenstein Industriedesign
  • Mitarbeiter und Designer im Bereich Vorlaufentwicklung des Wissenschaftlich-Technischen Zentrums der holzverarbeitenden Industrie Dresden
  • Ab 1990 eigenes Designstudio in Dresden, Grafik- und Messedesign
  • 1992 – 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Designer im Institut für Holztechnologie Dresden
Wie war Ihre Kindheit in der DDR?
Was machte Ihre Jugend aus?
Warum waren Sie nicht Pionier bzw. FDJ-ler?
Wie waren die Zeiten im Internat?
Was charakterisierte das Leben im Internat?
Welche Erlebnisse haben Sie den Staatssozialismus spüren lassen?
Wie frei waren Sie in Ihrer Meinungsäußerung in Ihrer Jugend?
Wie erlebten Sie den „Westen“?
Gab es Unterschiede zwischen dem Studienort Halle und dem Wohnort Dresden?
Wie erlebten Sie das Wirtschaftsleben in der DDR?
Wie zufrieden waren Sie mir Ihrem Berufsleben?
Wie erlebten Sie die DDR-Bürokratie und andererseits Ihre freie Kunst?
Wie reagierte die Staatssicherheit auf Ihre künstlerischen Aktivitäten?
Wie erlebten Sie die Friedliche Revolution in Dresden?
Waren Sie im Herbst 1989 selbst aktiv dabei?
Wie haben Sie die Grenzöffnung erlebt?
Wollten Sie nach der „Wende“ ausreisen?
Wie standen Sie zur Deutschen Einheit?
Was hat sich nach 1989 für Sie verändert?
Änderte sich Ihr Denken über die Jahre im Vergleich zu früher?
Wie hat sich die Gesellschaft nach der „Wende“ verändert?
Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft?
Arvid Baake

Arvid Baake ist in Hamburg aufgewachsen und verrät seine Sicht auf den Osten Deutschlands. Welches Bild hat die Nachwendegeneration von der DDR und der Wiedervereinigung?

Arvid Baake (*1995 in Eutin, Bundesrepublik Deutschland)

  • Aufgewachsen in Hamburg
  • Hat 4 Geschwister
  • Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Münster
Was fällt Dir zum Thema DDR zuerst ein?
Wer hat Dir etwas über die DDR erzählt?
War die DDR in Deiner Schul- und Jugendzeit ein großes Thema?
Hatte Deine Familie Verwandte in der DDR?
Kannst Du Dir vorstellen, in so einem Land wie der DDR zu leben?
Was weißt Du über die Zeit des Mauerfalls?
Welche Geschichten über die DDR haben Dich besonders beeindruckt?
Welche positiven Dinge hast Du über die DDR wahrgenommen?
Welche wichtigsten Werte gibt es im gesellschaftlichen Zusammenleben?
Gibt es heute noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland?
Deine Freundin kommt aus Dresden, bemerkst du Unterschiede in eurer Mentalität?
Wie war es, als Du das erste Mal in den „Osten“ gereist bist?
Was ist dein Eindruck von Dresden und Ostdeutschland insgesamt?
Was bedeutet der Mauerfall für dich persönlich in heutiger Zeit?
Ist eine größere Angleichung Ostdeutschlands an Westdeutschland nötig?
Wie lange werden Unterschiede zwischen Ost und West noch spürbar sein?
Welche Ideale benötigen wir für ein gutes Zusammenleben?
Wie wünschst Du Dir Deine Zukunft und die unserer Gesellschaft?
Heinz Koschiske

Heinz Koschiske ist Chefredakteur des Dresdner Kulturmagazins. Er schildert seine Erfahrungen mit der Stasi, dem politischen Hintergrund seiner Familie, seine beruflichen Möglichkeiten in der DDR, über die „Wende“ und weniger geglückte Vertragsverhandlungen im Prozess der Wiedervereinigung.

Heinz Koschiske (*1964 in Radebeul, DDR)

  • Lehre zum Maschinenbauer
  • Einige Jahre Techniker an den Landesbühnen Sachsen
  • Nach der „Wende“ Arbeit im Medienkulturzentrum Dresden
  • Arbeit für Musikmagazine, den MDR und das DRESDNER Kulturmagazin
  • Chefredakteur des DRESDNER Kulturmagazins
Woran in der DDR erinnerst Du Dich gern?
Was hast Du schon während der Kindheit vermisst?
Wie war die damalige Lebenssituation in Deinem Heimatort?
Wie war der politische Hintergrund Deiner Familie?
Wie war Dein Verhältnis zum Staat als Kind und Jugendlicher?
Wie war Dein weiterer Werdegang nach der Schule?
Welche Einschränkungen erlebtest Du als Jugendlicher?
Welche Erlebnisse hattest Du mit der Staatssicherheit?
Wie erlebtest Du die Auseinandersetzung mit der Staatssicherheit?
Wie wirkte sich die Arbeit der Staatssicherheit auf die DDR-Bürger aus?
Wolltest Du die DDR 1989/90 verlassen?
Wie hast Du die Jahre nach der Deutschen Einheit erlebt?
Wie lautet Dein Urteil beim Blick zurück?
Jana Betscher

Jana Betscher, Geschäftsführerin des Dresdner Kulturmagazins, ist in Bayern aufgewachsen. Sie informiert über den Einfluss der Stasi in der Bundesrepublik, teilt ihre Ansichten und Meinungen über den „Osten“ mit und über Missverständnisse zwischen beiden Teilen Deutschlands und erzählt, wie sie nach Dresden gekommen ist.

Jana Betscher (*1962 in Rothenburg ob der Tauber, Bundesrepublik Deutschland)

  • Tischlerlehre
  • Freiwilliges soziales Jahr in Jerusalem
  • Studium der Sozialpädagogik, dann Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie
  • 1990 Mitgründerin und Herausgeberin des DRESDNER Kulturmagazins
  • Bis 1999 Chefredakteurin, seither Geschäftsführerin des DRESDNER Kulturmagazins
  • 2011 Initiatorin des Branchenverbandes für Kreativwirtschaft in Dresden
  • 2014 Initiatorin, Mitbegründerin, Sprecherin Netzwerk Kultur Dresden
  • Zahlreiche weitere Projekte zur Beförderung des bürgerschaftlichen Engagements in Dresden
Wie war Dein familiärer Hintergrund?
Wie wurde über die DDR gesprochen?
Wie verlief Deine politische Sozialisation?
Welche Rolle spielte die Staatssicherheit in Deiner Jugend?
Warum bist Du vor 1990 nicht in die DDR gereist?
Welche Berührung hattest Du mit DDR-Medien?
Hatte sich die „Maueröffnung“ für dich angekündigt?
Wie erlebtest Du die Zeit unmittelbar nach der „Maueröffnung“?
Warum bist Du 1990 nach Dresden gekommen?
Was unterscheidet den „Osten“ vom „Westen“?
Wie lautet Dein Urteil beim Blick zurück?
Henry Krause

Henry Krause berichtet über den Alltag in der DDR, seine Inhaftierung in der Strafvollzugseinrichtung Brandenburg-Görden, seine Ausreise in die Bundesrepublik, die Friedliche Revolution und die Wiedervereinigung.

Henry Krause (*1963 in Altenburg, DDR)

  • Ausbildung zum Werkzeugmacher
  • 1981 Verhaftung wegen eines Fluchtversuchs und Verbüßung der Haftstrafe in der Strafvollzugseinrichtung Brandenburg-Görden
  • 1983 aus der Haft entlassen
  • 1984 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland
  • 1986 Umzug nach West-Berlin, Tätigkeit als Werkzeugmacher
  • 1991 Abitur, anschließend Studium der Politikwissenschaft und der Katholischen Theologie in Berlin
  • 1997 – 1999 Referent beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen
  • 2000 – 2014 Referent und Referatsleiter in der Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB)
  • Seit 2014 Referent in der Sächsische Staatskanzlei
  • Seit 2020 Vorsitzender des Trägervereins der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Wie sahen Kindheit und Jugend in der DDR aus?
Wie war der Alltag in der DDR?
Wie ging es nach der Schule weiter?
Haben Sie positive Erinnerungen an die DDR?
Was geschah nach Ihrer Inhaftierung?
Wie war Ihr Leben nach der Ausreise in die Bundesrepublik?
Welche Erfahrungen machen Sie während der Friedlichen Revolution?
Wann sahen Sie Ihre Familie wieder?
Was änderte sich nach 1989?